(KSTA)
Fallrückzieher zur Abwehr eines Satzballs
Axel Freisewinkel bringt den Volleyball-Regionalligisten FC Windeck spektakulär ins Spiel zurück.
TV Hörde - FC Windeck 1:3 (16:25, 19:25, 25:22, 26:28). Dass eine gute allgemeine sportliche Ausbildung in den Spielsportarten nicht schaden kann, ist unbestritten. Doch dass zum Beispiel fußballerisches Geschick auch in der Volleyball-Regionalliga weiterhelfen kann ist eher neu. So hat Windecks Zuspieler Axel Freisewinkel beim TV Hörde in Tradition des Schalkers Klaus Fischer nicht nur seine Ballkünste vorgeführt, sondern mit einem spektakulären Fallrückzieher auch gleich einen Satzball abgewehrt. „Hörde war so verdutzt, dass sie den Ball prompt ins Netz geschlagen haben“, berichtete FC-Trainer Sven Dombrowski.
Wie wichtig diese Einlage für den FC war, wird beim näheren Betrachten des Spielverlaufs deutlich. Nach souveränem Auftakt gingen die ersten beiden Durchgänge klar an die Gäste. In der Gewissheit des sicheren Sieges schaltete der FC jedoch drei Gänge zurück und gab den dritten Durchgang ab. Auch in Satz vier spielten plötzlich nur noch die Gastgeber. Allerdings nur bis zu besagtem Satzball. Mit der Aktion war das Momentum plötzlich wieder auf der Seite des Dombrowski-Teams, das nun all seine Routine ausspielte und sich dann doch noch mit 3:1 aus der Affäre zog. „Da war allerdings eine Menge Glück dabei“, musste Dombrowski eingestehen, „wir haben den TV nochmal stark gemacht und es verpasst, vorzeitig die Entscheidung zu suchen.“
Größter Kritikpunkt des Trainers am Spiel seiner Mannschaft waren die zahlreichen unnötigen Fehler. So hätten vor allem beim Aufschlag, mit Ausnahme von Sebastian Jeschor, alle FC-Spieler schon einmal bessere Tage gehabt. „Generell müssen wir unser Spiel der neuen Liga anpassen. Weniger Risiko beim Aufschlag ist eben manchmal mehr. Anders als in der zweiten Liga unterlaufen dem Gegner öfter Fehler in der Annahme“, weiß der Trainer. Doch trotz aller Kritik ist Windeck in Hörde eines gelungen: der erste Auswärtserfolg seit Dezember 2005.
FC Windeck: Böhm, Oberhäuser, Hain, Freisewinkel, Kleber, Jeschor, Rath, Köhler.
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(TV Hörde)
1:3 gegen FC Windeck im ersten Heimspiel
Trotz einer Leistungssteigerung gegenüber dem ersten Saisonspiel in Delbrück konnte unsere Mannschaft auch gegen den Meisterschaftsmitfavoriten aus dem Bergischen Land nicht gewinnen.
Dabei schrammte die M1 äußerst unglücklich an einem Tie - Break vorbei.
Zu viele verschlagene Aufschlägen und taktische Fehler bescherten dem TVH im 1. Satz ein 16:25.
Einige taktische Umstellungen und individuell verbessete Leistungen hielten den 2. Satz bis zum 19:19 offen.Ein unerklärlicher Einbruch in allen Mannschaftsteilen ergab bis zum Satzende keinen einzigen Punkt mehr.
Erst im 3. Satz passte zur taktischen Marschroute auch die konstante Leistung.Mit 25:22 konnte der Satz relativ sicher gewonnen werden und machte Hoffnung auf mehr.
Bis zum 21:17 und 24:22 ging die Rechnung auf.Schöne Angriffe über die Mitte, taktisch gut eingesetzte Rückraumangriffe ließen den Tie - Break in Reichweite rücken.Doch "dumme" Eigenfehler und eine für den Gegner entwickelte Dachkonstruktion verhinderten genau dies.
Mal wieder: Schade, es war mehr drin! Jetzt müssen die Punkte gegen Schwelm am nächsten Samstag in Hörde geholt werden. Kommt und unterstützt uns!!!
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Auch im zweiten Spiel konnte sich die erste Herrenmannschaft trotz Minimalbesetzung gegen den TV Hörde behaupten. Mit dem ersten Auswärtssieg seit Dezember 2005 beendet das Team um Trainer Sven Dombrowski eine lange Negativserie. Nach zwei klaren Satzgewinnen konnten die Dortmunder den dritten Satz für sich ent-scheiden und noch einmal unverhofft ins Spiel zurückfinden. Erst eine spektakuläre Fußballeinlage des Zuspie-lers Axel Freisewinkel beendete die Siegträume der Mannschaft aus Hörde. Freisewinkel konnte mit einem ge-wagten Fallrückzieher den Ball vom Spielfeldrand wieder zurück ins Feld spielen. Die Überraschung der Hörder war dementsprechend groß und wohl ausschlaggebend für die folgenden Fehler, die den Windeckern dann doch noch den Satzgewinn bescherte.
Freitag, November 03, 2006
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