Montag, September 24, 2007

1.FC Windeck - Rhein-Ruhr-Volley Bottrop 3 : 1

Heimische Macht
Trainer Dombrowski sieht seine Mannschaft trotz des Triumphs auch in Zukunft als Außenseiter.
Windeck - Gleich beim ersten Heimauftritt der aktuellen Spielzeit in der zweiten Volleyball-Bundesliga Nord ist dem Aufsteiger 1. FC Windeck eine echte Sensation geglückt. Der krasse Außenseiter bezwang am Samstag den selbst ernannten Titelfavoriten Rhein-Ruhr-Volley Bottrop mit 3:1 (25:18 / 25:18 / 21:25 / 28:26). Windecks Trainer Sven Dombrowski war begeistert: „Rhein-Ruhr hat uns vielleicht unterschätzt. Wir haben wieder bewiesen, dass wir sehr heimstark sind. Schon vor zwei Jahren in der Zweiten Liga haben wir in der Rückrunde kein Spiel verloren“, sagte Dombrowski und fügte hinzu: „Auch so ein Gegner muss sich erst an unsere Halle gewöhnen.“ Damit sprach er die aufgeheizte Atmosphäre mit nahe am Spielfeldrand sitzenden Zuschauern an. Zudem freute sich Dombrowski über die Umsetzung der im Training erprobten Inhalte. „Wir haben genau das gezeigt, was wir trainiert haben. Im Aufschlag waren wir stark verbessert und haben Bottrop damit immer wieder unter Druck gesetzt. Zudem hat unser Block einige schöne Punkte gegen die Außenangriffe gemacht“, lobte Dombrowski sein Team.
Dramatisch wurde es im vierten Satz. Zunächst wehrte Bottrop einen Matchball ab, verpasste es aber selbst, den Satzball zum Satzausgleich zu verwerten. Der zweite Matchball der Gastgeber fand dann sein Ziel und ließ die etwa 200 Zuschauer in der Windecker Heimstätte in Jubel ausbrechen.
„Das war unendlich wichtig für uns. Bottrop hat sich zwar unter Wert verkauft aber wir haben gesehen, dass wir auch so eine Mannschaft unter Druck setzen können“, erklärte der sichtlich erfreute Trainer Dombrowski. „Wir bleiben auch in der Zukunft der Außenseiter, aber wir können immer wieder auf so ein Spiel zurückblicken.“
1.FC Windeck: Wächter, Oberhäuser, Hain, Kleber, Jeschor, Rath, Köhler, Wernitz, Fromm, Fuchs.