Mittwoch, März 18, 2009

Herren I 2. Bundesliga - Doppelspieltag vom 14. und 15. März 2009

Eimsbütteler TV – 1. FC Windeck 3:1
SV Warnemünde – 1. FC Windeck 3:2

Weit daneben

Volleyball ist kein Spiel der Konjunktive. Dies wurde den Volleyballern des 1. FC Windeck am vergangenen Wochenende deutlich vor Augen geführt. Eine Reise mit dem Ziel, vier Punkte zu ergattern, endete mit Null Punkten und zwei gelben Karten für die Windecker Mannschaft.
Im ersten Spiel des Doppelspieltages hieß der Samstagsgegner Eimsbütteler TV. Zunächst schien das Spiel in die richtige Richtung zu laufen. Die Windecker erlangten einen guten Start und konnten sich im weiteren Verlauf des Satzes nach einer 8-Punkte Aufschlagsserie von Kai Oberhäuser auf 15:7 absetzen. Die Mannschaft stand gut in Block- und Feldabwehr und brachte ihre Angriffe ohne größere Probleme durch den Block der Heimmannschaft. Schließlich endete der Satz mit 25:16 für das Windecker Team, was nach eigenen Angaben für etwas Beruhigung auf der Trainerbank sorgte. Danach lief jedoch nichts mehr, wie es sollte. Mehrere Schiedsrichterentscheidungen konnten nicht nachvollzogen werden, was auch das Zustande kommen der ersten gelben Karte des Spieltages deutlich macht.

Diese Verwarnung kann zwar nicht als Wendepunkt des Spieles gesehen werden – jedoch führt sie vor Augen, dass nach dem zweiten Satz, der knapp mit 24:26 an den ETV ging, bei den Windeckern die Kommunikation nicht mehr sonderlich gut lief und die Sätze drei und vier ebenfalls an die Heimmannschaft abgegeben wurden.

Im Sonntags-Spiel gegen die SV Warnemünde, zu dem das Team von der oberen Sieg noch am Vorabend nach Rostock angereist war, startete die Mannschaft anfangs souverän, vergab gegen Ende des ersten Satzes jedoch einige Chancen, so dass dieser erst bei einem Stand von 30:28 für Windeck entschieden werden konnte. Sätze zwei und drei wurden an die Heimmannschaft abgeben, worauf Windeck wiederum den vierten Satz für sich entscheiden konnte. Die zweite gelbe Karte des Doppelspieltages heimste Sebastian Jeschor im dritten Satz ein, nachdem er sich über eine Schiedsrichterentscheidung aufgeregt hatte und dies auf dem Feld zur Aussprache brachte. Daraufhin vergab der erste Schiedsrichter ohne eine Verwarnung direkt die gelbe Pappe und sorgte damit für Unruhe und Punktverlust auf Seiten der Windecker. Auch diese Gelb-Entscheidung des Schiedsrichters konnte so, ähnlich wie zuvor im Spiel gegen Eimsbüttel, nicht nachvollzogen werden. Da weder zwischen den Mannschaften noch in Richtung der Schiedsrichter im Vorfeld unfaire Aktionen oder Aggressionen im Spiel waren, kam diese gelbe Karte wie aus der Luft gegriffen und trug nicht gerade zu einer besseren Stimmung innerhalb der Windecker Mannschaft bei. Im fünften und damit letzten Satz wurde es dann noch einmal spannend. Beide Mannschaften kämpften um jeden Ball und spielten unter vollem Einsatz. Letztendlich reichte es dann für den SV Warnemünde zu einem 15:13 Satzgewinn und damit zum Gesamtsieg.

So endete der Doppelspieltag im hohen Norden eher unerwartet sowie unerfreulich für die Mannschaft des 1. FC Windeck und der Blick wird nun auf die kommenden schweren Spiele gegen Braunschweig, Essen und Bottrop gerichtet.

Vorschau:

Samstag, 14. Februar 2009 19.00 im Bodelschwingh-Gymnasium Herchen

1. FC Windeck : USC Braunschweig

Am kommenden Samstag findet das erste Spiel der Dreierreihe gegen den direkten Tabellennachbarn Braunschweig statt – vor heimischem Publikum erhofft sich die Mannschaft, die schlechte Leistung im Hinspiel wieder gut machen zu können und gegebenenfalls zwei Punkte zu ergattern. Das dies schwer wird, steht außer Frage. Braunschweig steht auf dem zweiten Tabellenplatz und wird alles daran setzen, diese Platzierung auch zu behalten. Für die Windecker steht der dritte Platz auf dem Spiel. Noch hat das Dombrowski-Team zwei Punkte Vorsprung vor dem Team von Humann Essen, dass am Wochenende gegen Delbrück verlor.