Montag, Oktober 08, 2007

1.FC Windeck - TSV Giesen 1 : 3

Momente der Überlegenheit
Der Volleyball-Zweitligist unterliegt dem Tabellenführer Hildesheim mit 1:3.
Windeck - Bei allem Understatement, ein wenig Hoffnung auf eine neuerliche Überraschung hatte Sven Dombrowski schon. Doch der Trainer des Volleyball-Zweitligisten 1. FC Windeck musste in der Partie gegen den Tabellenführer TSV Giesen / Hildesheim die Unterlegenheit seines Teams schnell anerkennen. 1:3 (20:25 / 19:25 / 25:16 / 21:25) verlor Windeck und ließ die gegen den großen Favoriten Rhein Ruhr Volley Bottrop gezeigten Qualitäten, meist vermissen. „Wir haben nicht so gut gespielt wie gegen Bottrop. In der Anfangsphase waren wir in der Annahme noch nicht sicher genug, außerdem haben wir zu viele leichte Fehler produziert“, sagte Dombrowski, der sich im ersten Satz einer sehr gut vorbereiteten TSV-Truppe gegenüber sah. „Sie hatten großen Respekt vor uns. Dementsprechend hatten sie sich vorbereitet. Zudem sind sie sehr aggressiv zu Werke gegangen“, sagte Dombrowski, dessen Team schnell 1:7 in Rückstand geriet. Nach dem Blitzstart der Gäste war der erste Durchgang nicht mehr zu retten. Auch der zweite Satz war geprägt von vermeidbaren Windecker Fehlern, zudem fand der Gegner mehr und mehr Sicherheit in seinem Spiel. „In den entscheidenden Momenten waren sie einen Tick besser“, sagte Dombrowski.


In gespannter Erwartung: Kai Oberhäuser fixiert den von Sebastian Hain gestellten Ball. Letztlich bleiben die Bemühungen der beiden Windecker Volleyballer aber ohne Lohn. Gegen den Tabellenführer Hildesheim setzt es eine 1:3-Niederlage.

Im dritten Satz zeigte der FC dann doch noch seine Qualitäten und brachte den TSV ins Wanken. Mit einem gut aufgelegten Daniel Wernitz gelang es Windeck über nun bessere Aufschläge den Gegner unter Druck zu setzen. „Da haben wir den TSV überrollt“, freute sich Dombrowski über den Satzgewinn, der durchaus die Wende im Spiel hätte bedeuten können. „Hildesheim wurde immer unsicherer. Wir haben deutlich gespürt, dass sie einen fünften Durchgang mit allen Mitteln verhindern wollten“, sagte Dombrowski über den vierten Satz. Bis zum 19:19 stand das Spiel auf Messers Schneide, dann machte sich die größere Erfahrung des TSV bemerkbar. „Wir hatten einige sehr lange Ballwechsel, immer mit dem besseren Ende für den Gegner. Die waren in dieser Phase immer den Tick ausgebuffter als wir“, meinte Dombrowski, der trotz der Niederlage zufrieden war. „Das Ergebnis geht schon in Ordnung. Wir schauen auch nicht in die Tabellenregionen in denen der TSV sich befindet“, tröstete sich Dombrowski mit der Erkenntnis gegen die Favoriten immerhin zeitweise mithalten zu können.
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(GA-Bonn)
Windeck verliert gegen Giesen 1:3

Nächste Überraschung verpasst
Windeck. (egr) Diesmal mussten sich die Zweitliga-Volleyballer des 1. FC Windeck in der Halle des Bodelschwingh-Gymnasiums Herchen dem großen Favoriten geschlagen geben. Vor rund 150 Zuschauern erwies sich der TSV Giesen/Hildesheim beim 1:3 (20:25,19:25, 25:16, 21:25) letztendlich als das stärkere Team."Wir haben nicht ganz da anknüpfen können, wo wir vor zwei Wochen aufgehört haben. Der Aufschlag war etwas schwächer und auch sonst haben wir ein paar Fehler gemacht, die uns gegen RWE Rhein-Ruhr-Volley eben nicht unterlaufen sind ", zählte Windecks Trainer Sven Dombrowski die Gründe auf, warum es trotz der insgesamt guten Leistung nicht ganz zur nächsten Überraschung reichte.Hinzu kam, dass Giesen/Hildesheim aus der Niederlage des Meisterschafts-Mitkonkurrenten Lehren gezogen hatte. Extrem früh erschienen die Gäste um sich warmzuspielen und an die speziellen Verhältnisse in der vergleichsweise engen Halle zu gewöhnen. Ein Schachzug, der sich zum Leidwesen von Dombrowski gerade am Anfang deutlich auszahlte. "Die haben wie die Feuerwehr losgelegt, und wir haben unser Spiel erst gegen Ende des zweiten Satzes stabilisieren können."Mit einer 6:0-Aufschlagserie läutete Daniel Wenitz den dritten Satz (25:16) perfekt ein. "Giesen/Hildesheim hat gewackelt. Wir hätten sie durchaus in den fünften Satz zwingen können", trauerte Dombrowski umso mehr dem unnötig verlorenen vierten Satz nach. Beim Stand von 20:20 ging trotz mehrerer guter Möglichkeiten ein spektakulärer Ballwechsel verloren. Zwei leichte Fehler schlossen sich an, damit war die Entscheidung gefallen.
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(HAZ)
TSV Giesen bleibt an der Spitze

Rundum zufrieden sind die Volleyballer des TSV Giesen/Hildesheim in der 2. Bundesliga Nord. Der TSV bestätigte die Spitzenposition vor der ebenfalls noch ungeschlagenen Konkurrenz aus Berlin mit einem 3:1-Erfolg beim 1. FC Windeck in der Nähe von Bonn. „Ordentlich gespielt, ordentlich gewonnen“, kommentierte TSV-Manager Ulrich Nordmann die beiden ersten Sätze, die mit 25:20 und 25:19 an das Team von Mathias Polkähn gingen, der ohne seinen Trainerkollegen Laurenz Weiner auskommen musste, der mit Fieber das Bett hütete.Als es jedoch darum ging, im dritten Satz den Sack zuzumachen, patzte der TSV. Die Gastgeber konnten sich nämlich in ihrer engen Halle vor 150 Zuschauern schnell eine 8:1-Führung erspielen. Giesen schenkte den Satz mit 16:25 ab, um dann mit 25:21 in der Folge alles klar zu machen. „Bis zum 20:20 war der Satz offen. Doch dann entschieden Routine und Cleverness“, freute sich Nordmann. „Wir haben uns gut vorbereitet, unser Spiel durchgezogen und verdient bei einem starken Gegner gewonnen – so darf es gerne weitergehen.“ Ein Sonderlob verdiente sich Srdan Popovic, der als einziger Giesener ohne Pause durchspielte