Freitag, November 17, 2006

TSV Bayer Leverkusen -- 1.FC Windeck (Vorschau)

(KSTA)

Gefährliche Zwischenstation

Windeck - Das nächste Spiel ist immer das schwerste. Das wusste Sepp Herberger und das weiß auch Sven Dombrowski. Und daher macht der Trainer des Volleyball-Regionalligisten FC Windeck seinen Spielern vor dem Spiel beim TSV Bayer Leverkusen (Sa., 19.30 Uhr) auch unmissverständlich klar: „Arroganz ist absolut fehl am Platz.“ Dem Trainer des Tabellenführers ist dabei durchaus bewusst, dass man als Spieler gegen den Tabellenzehnten ganz anders motiviert ist, als in einem Spitzenspiel. Und das kann gefährlich werden. „Genau hier müssen wir aufpassen“, warnt der 38-Jährige. „Natürlich ist Leverkusen nur eine Station zwischen dem Dresselndorf-Spiel und dem Match gegen Delbrück. Doch auch diese will gemeistert werden.“


In ihrem gewohnten Rhythmus bleibend, hat die Mannschaft zu Beginn der Woche noch einmal ein sehr hartes Training absolviert, die Einheit am Donnerstag aber dafür ausfallen lassen. „Einige Jungs waren leicht angeschlagen und nach der hohen Belastung der letzten Wochen ist es wichtig, zu regenerieren und Kraft zu tanken“, erklärt Dombrowski. So wird der FC in Bestbesetzung und im Vollbesitz seiner Kräfte bei Bayer auflaufen. Dort peilt man den neunten Sieg im neunten Spiel an und Windecks Trainer weiß bereits, wie dies umzusetzen ist: „Marten Lammens ist das Herzstück der Bayer-Mannschaft. Wenn es uns gelingt, ihn aus dem Spiel zu nehmen, ist das schon die halbe Miete für einen Sieg.“ Für eine Extra-Portion Motivation dürfte zudem das Wiedersehen mit einem in Windeck bekannten Gesicht sein. Roman Schwarz, Trainer der Gastgeber, war vor Sven Dombrowski und Elmar Wächter für den TuS Schladern verantwortlich.

Dienstag, November 14, 2006

Pokal-Finale: VV Human Essen : 1. FC Windeck 3:1

Im Pokalfinale war die Mannschaft von der oberen Sieg dann nahezu chancenlos. Dombrowski analysierte anschließend: „Das war eine Kombination aus Erschöpfung und fehlender Spielstärke. Essen ist eine der Topmannschaften in der 2. Bundesliga. Erst als die im zweiten Satz wechselten konnten wir mithalten und den Satz gewinnen. Wir freuen uns, dass wir es bis ins Finale geschafft haben. Es ist eine nützliche Erfahrung, gegen eine Zweitligamannschaft von der Tabellenspitze zu spielen. Jetzt konzentrieren wir uns wieder voll auf die Saison und sind froh, dass wir das enorme Pensum, das wir in den letzten zwei Wochen absolviert haben unbeschadet überstanden haben!“

TuS Mondorf : 1. FC Windeck II 3 : 0

Gegen Tabellenführer Mondorf hatte die „Zweite“ nicht viel zu bestellen. „Wir sind deutlich unter unserer Bestform geblieben. Die Niederlage geht an sich in Ordnung, aber die Anzahl der unnötigen individuellen Fehler war bedeutend zu hoch“, hakte Spielertrainer Roland Mickus die Partie ab. Die Windecker gingen mit zu viel Respekt in die Partie und kamen erst gegen Ende des Zweiten Satzes in Schwung. Mondorf spielte aber an diesem Wochenende einfach zu homogen und konnte sich durch Aufschlagserien immer wieder die entscheidenden Führung erarbeiten.

Es spielten: Spielertrainer Roland Mickus, Joschka Münchenhagen, Philipp Brücken, Jonas Brücken, Florian Mohr, Philipp Jirzik, Christian Jirzik und Robert Joest

Montag, November 13, 2006

FCW III - TV Hoffnungsthal 3 : 1

Die Drittvertretung konnte auch Ihr sechstes Meisterschaftsspiel in Folge gewinnen und bleibt somit verlustpunktfrei auf dem ersten Platz der Bezirksliga. In einem hart umkämpften Match gelang es Windeckern erst im Tiebreak das Spiel viedient für sich zu entscheiden.

Es spielten: Karl Bleiweiss, Dirk Bruchertseifer, Markus Derscheid, Bruno Jung, Marc Klüser, Detlef Köster, Dietmar Peters, Thilo Rudolphi und Oliver Schmidt

FCW I - TV Dresselndorf 3 : 1

(KSTA)

Gewackelt, aber nicht gefallen

Der überragende Pavel Rath führt den Volleyball-Regionalligisten jedoch noch zu einem 3:1-Sieg.

FC Windeck - TV Dresselndorf 3:1 (25:15, 22:25, 28:26, 25:19). Bislang erlebten die Volleyballer des FC Windeck eine recht entspannte Regionalliga-Saison. Meist war der Gegner nicht von der Klasse, um den FC in die Nähe einer Niederlage zu bringen. Doch im Spiel gegen den TV Dresselndorf sah die Sache anders aus. FC-Trainer Sven Dombrowski hatte im Vorfeld vor den „Wochen der Wahrheit“ gewarnt, in denen es zunächst gegen Dresselndorf und dann gegen Delbrück geht und prompt wurde Windeck ernsthaft gefordert.

Zeugnis des Niveaus

„Wir haben heute erstmalig gewackelt“, musste Dombrowski eingestehen, „sind aber zum Glück nicht umgefallen.“ Mit Glück hatte der am Ende doch noch recht souveräne Sieg allerdings nicht viel zu tun. Vielmehr war die Partie ein Zeugnis des Spielniveaus, das sich die Mannschaft inzwischen erarbeitet hat. Im überragenden ersten Satz spielte man den Gegner förmlich an die Wand. Die Universalwaffe im FC-Trikot, Pavel Rath, war überall zu finden und drückte diesem Durchgang seinen Stempel auf. „Doch analog zu Raths Leistung, die im zweiten Satz schwächer wurde, wurde unser gesamtes Spiel schlechter“, analysierte Dombrowski. Dresselndorf schaffte mit 25:22 den Ausgleich.

Die entscheidende Phase der Begegnung folgte in Durchgang drei. 10:15 lagen die Gastgeber bereits zurück, ehe der FC-Trainer in der fälligen Auszeit deutliche Worte fand. Windeck agierte nun wie ausgewechselt, holte auf und sicherte sich den Satz knapp mit 28:26. Danach kehrte die Souveränität zurück ins Spiel der Gastgeber. Pavel Rath zeigte sich wieder in Bestform und avancierte beim 25:19 zum Mann des Tages.

FC Windeck: Wächter, Böhm, Hain, Oberhäuser, Freisewinkel, Kleber, Jeschor, Rath, Köhler.

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Was zunächst nach einem Eildurchgang aussah, entpuppte sich dann doch noch zu einer für die Zuschauer sehr ansehnlichen Partie. Im ersten Satz dominierten die Windecker noch harausragend das Geschehen und konnten den ersten Satz klar mit 25:15 für sich entscheiden. Erst dann kamen die Dresselndorfer richtig ins Spiel und gewannen folgerichtig den zweiten Durchgang. Der Siegeswille des Teams aus dem Siegerland war dann aber nach der denkbar knappen Satzniederlage im dritten Durchgang (28:26) endgültig gebrochen und so konnten die Schützlinge von FCW-Trainer Sven Dombrowski über einen weiteren Sieg im Kampf um die Tabellenspitze freuen.


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Trotz gutem Spiels nur eine 1:3-Niederlage

Nach 1 ½ Stunden stand der Sieger der Partie fest. Es war der FC Windeck, der nach dem spannenden und packenden Spiel, die Oberhand hatte und als Gewinner die Halle verlassen durfte.
Der TVD zeigte jedoch in diesem Spiel, dass sie nicht zu unrecht im oberen Drittel der Tabelle platziert sind. In einigen Spielphasen dominierten die Jungs des TV Dresselndorf die Windecker deutlich, hatten aber in der entscheidenden Phase des Spiels nicht das Glück auf der eigenen Seite.
Der erste Satz des Spiels ging deutlich an den FC Windeck, der, wie gewohnt mit routinierter Sicherheit und Erfahrung aus der letzten 2. Liga Saison, stark aufspielte und die Hicken unter Druck setzte. Bevor die Dresselndorfer wussten, wie ihnen geschah, war der erste Satz auch schon verloren.
Doch der 2. Satz startete anders. Mit neuer Motivation und genügend Selbstbewusstsein, sah man einen völlig anderen TVD auf dem Feld stehen. So kam es, dass im 2. Satz die Dresselndorfer den Ton angaben und besonders in der Abwehr sehr starke Szenen hatten. Mit 25:22 ging der 2. Satz an die Siegerländer. Der alte Siegeswille war wieder da.
Im 3. Satz lieferten sich die beiden Teams ein Kopf-an-Kopf rennen, welches an Spannung kaum zu übertreffen war. Doch das Glück lag nicht auf Seiten der Dresselndorfer und so kam es, dass der FC Windeck den Satz mit 28:26 für sich entschied.
Im 4. Satz ging es zunächst noch einmal spannend zu, doch die Windecker fanden immer mehr ins Spiel, sodass der TV Dresselndorf bereits zu Beginn des Satzes einem Rückstand von 3 Punkten hinterherjagen musste. Zum Ende setzten sich jedoch die Jungs vom FC Windeck durch und gewannen den Satz mit 25:19.
Trotz der 1:3-Niederlage müssen die Gerhard-Schützlinge aber den Kopf nicht in den Sand stecken, da sie gezeigt haben, dass sie auch einem Absteiger aus der 2. Liga und Tabellenführer gewachsen sind. Nicht nur von den mitgereisten Dresselndorfer Fans, die mit ihren Trommeln das Spiel quasi zu einem Heimspiel machten, sondern auch von Windecker Zuschauern, ernteten die Hicken Lob. Es sei eines der besten Regionalligaspiele gewesen, die sie seit langen gesehen haben.
Nächste Woche müssen die Dresselndorfer gegen den DJK Delbrück ran. Die Jungs aus Delbrück sind zur Zeit noch vor dem TVD auf dem 2. Tabellenplatz. In der kommenden Partie können die Dresselndorfer endlich wieder vor heimischem Publikum beweisen, dass sie Volleyball spielen können.