Derby bleibt unter den Erwartungen
Das Lokalderby Alfter gegen Windeck hielt nicht das, was es versprochen hatte zu werden. Zwar waren die Fans beider Mannschaften, wie in der Zeitung angekündigt, zu großen Teilen in Karnevalskostümen erschienen und machten lauthals Stimmung – das Spiel blieb jedoch farblos und nur teilweise span-nend. Gespickt mit zahlreichen eigenen Fehlern auf beiden Seiten des Netzes blieb der erste Satz bis kurz vor Ende offen, als den Windeckern mehrere Fehler in Folge unterliefen und Alfter zum 1:0 Satz-stand eröffnen konnte.
Axel Freisewinkel, der Spielertrainer Windecks, stellte seine Strategie um und setzte fortan die Mitte-langreifer nicht mehr so stark in Szene, wie man es von Windeck gewohnt ist. Elmar Wächter, seines Zeichens ehemaliger Spieler in den Reihen des TSV Germania und demnach guter Kenner der einzel-nen Spieler, hatte seine Truppe im Block besonders auf die Windecker Mittelangreifer eingestellt, wurde dann jedoch vor allem von Christian Köhler auf der Diagonalposition böse überrascht. Köhler konnte im Angriff Punkt um Punkt verwandeln und lief erneut, wie in den letzten drei Spielen, zur Höchstform auf. Davon ließ sich das gesamte Germania-Team mitreißen und gewann den zweiten Satz deutlich.
Relativ unspektakulär war das, was beide Mannschaften in den Sätzen drei und vier zeigten. Nur weni-ge schöne Ballwechsel, dafür einige Streitereien am Netz sowie mit den Schiedsrichtern ließen deutlich werden, dass die Nerven auf beiden Seiten bei diesem Lokalderby blank lagen. Sowohl Windeck als auch Alfter spielten unter ihrem gewohnten Niveau. Deshalb musste letztlich der Tie-Break entschieden, wer das Spielfeld als Sieger verlässt.
Zu Beginn sah dies relativ deutlich nach den Gästen aus Windeck aus, die mit 9:13 Punkten im fünften und entscheidenden Satz vorne lagen. Dann ließen sie es jedoch noch einmal spannend werden und sorgten durch eigene Fehler dafür, dass die Bonner noch bis zu einem Punktestand von 13:14 aufholen konnten, bevor Benjamin Brücken, kurioserweise selbst ehemaliger Bonner Spieler den Schlusspunkt für Windeck setzen konnte.
So endete ein nur durchschnittliches Spiel nach fünf Sätzen vor einer schönen Kulisse kostümierter Zuschauer, die gut zur Hälfte aus Windecker Fans bestanden mit einem weiteren Sieg für den TSV. Die Fans applaudierten ihrer Mannschaft zum erkämpften Erfolg und schickten sie mit zwei weiteren Punkten in der Tasche in die verdienten karnevalistische Schaffenspause.
(Kai Oberhäuser)Axel Freisewinkel, der Spielertrainer Windecks, stellte seine Strategie um und setzte fortan die Mitte-langreifer nicht mehr so stark in Szene, wie man es von Windeck gewohnt ist. Elmar Wächter, seines Zeichens ehemaliger Spieler in den Reihen des TSV Germania und demnach guter Kenner der einzel-nen Spieler, hatte seine Truppe im Block besonders auf die Windecker Mittelangreifer eingestellt, wurde dann jedoch vor allem von Christian Köhler auf der Diagonalposition böse überrascht. Köhler konnte im Angriff Punkt um Punkt verwandeln und lief erneut, wie in den letzten drei Spielen, zur Höchstform auf. Davon ließ sich das gesamte Germania-Team mitreißen und gewann den zweiten Satz deutlich.
Relativ unspektakulär war das, was beide Mannschaften in den Sätzen drei und vier zeigten. Nur weni-ge schöne Ballwechsel, dafür einige Streitereien am Netz sowie mit den Schiedsrichtern ließen deutlich werden, dass die Nerven auf beiden Seiten bei diesem Lokalderby blank lagen. Sowohl Windeck als auch Alfter spielten unter ihrem gewohnten Niveau. Deshalb musste letztlich der Tie-Break entschieden, wer das Spielfeld als Sieger verlässt.
Zu Beginn sah dies relativ deutlich nach den Gästen aus Windeck aus, die mit 9:13 Punkten im fünften und entscheidenden Satz vorne lagen. Dann ließen sie es jedoch noch einmal spannend werden und sorgten durch eigene Fehler dafür, dass die Bonner noch bis zu einem Punktestand von 13:14 aufholen konnten, bevor Benjamin Brücken, kurioserweise selbst ehemaliger Bonner Spieler den Schlusspunkt für Windeck setzen konnte.
So endete ein nur durchschnittliches Spiel nach fünf Sätzen vor einer schönen Kulisse kostümierter Zuschauer, die gut zur Hälfte aus Windecker Fans bestanden mit einem weiteren Sieg für den TSV. Die Fans applaudierten ihrer Mannschaft zum erkämpften Erfolg und schickten sie mit zwei weiteren Punkten in der Tasche in die verdienten karnevalistische Schaffenspause.
Die aktuelle Tabelle:
Platz Team Spiele Sätze Punkte
1 Rumelner TV 18 54 : 6 36 : 0
2 Alemannia Aachen 18 47 : 17 30 : 6
3 TSV Germ. Windeck 18 46 : 23 26 : 10
4 TuB Bocholt 18 40 : 28 26 : 10
5 Alfterer SC/SSF Fortuna Bonn 18 40 : 31 20 : 16
6 TSC Münster 18 35 : 39 16 : 20
7 SV Bayer Wuppertal II 18 31 : 37 16 : 20
8 VC Menden-Much 18 28 : 35 16 : 20
9 VV Humann Essen II 18 30 : 44 14 : 22
10 TG RE Schwelm 18 27 : 43 10 : 26
11 SV BW Aasee 18 14 : 52 4 : 32
12 Dürener TV II 18 15 : 52 2 : 34
Vorschau:
Samstag, 19.03.2011 19.00 Uhr im Bodelschwingh-Gymnasium
TSV Germania Windeck : SV BW Aasee