Dienstag, November 06, 2007

Vorschau: 1.FC Windeck - USC Braunschweig - SV Warnemünde

Doppelspieltag mit rheinischem Wermutstropfen

Am 10./11. November findet in der Halle des Bodelschwingh-Gymnasiums in Herchen der erste Doppelspieltag des 1. FC Windeck statt. Gegner werden der auf dem achten Platz rangierende SV Warnemünde sowie der zweitplatzierte USC Braunschweig sein. Das mit dem Spiel gegen den SV Warnemünde ein besonderes Spiel bevor steht dürfte bekannt sein, da diese Mannschaft mit in den Abstiegskampf des FC Windeck (damals noch TUS Schladern) vor zwei Jahren verwickelt war. Aus diesem Grunde kann ein emotionsgeladenes Spiel erwartet werden. Der Sonntag liegt den Spielern des FC Windeck besonders schwer im Magen, da am 11.11. bekannter Weise der Beginn der Karnevalszeit eingeläutet wird – dies vorerst jedoch wohl ohne den FCW. Es gilt, auch gegen den Tabellen-Zweiten zu punkten. Die Mannschaft aus Braunschweig hat erst ein Spiel verloren und wird dementsprechend souverän auftreten. Der FC Windeck wird alles daran setzen, dieses Spiel vor heimischem Publikum für sich zu entscheiden, um anschließend verdient den Beginn der Karnevalszeit zu zelebrieren.
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(KSTA)

Windecks offene Rechnung

Schladern - Volleyball-Zweitligist 1. FC Windeck steht nach zwei deutlichen Siegen in Folge vor dem ersten Doppel-Spieltag der Saison. Dabei beginnt das Wochenende gleich mit einer brisanten Partie. Gegner am Samstag (19 Uhr) ist der SV Warnemünde, derzeit Tabellenachter mit 4:6 Punkten. „Mit denen verbindet uns eine besondere Freundschaft“, sagt FC-Trainer Sven Dombrowski ironisch. Es trug sich vor zwei Jahren zu: Nach einem nicht ausgetragenen Spiel - Warnemünde war nicht rechtzeitig zu der Zweitliga-Partie erschienen - und mehreren Prozessen vor dem Sportgericht, wurde schließlich nach Saisonende ein Entscheidungsspiel anberaumt. Das verlor Windeck in einer Notbesetzung und musste nachträglich absteigen. „Wir werden da hoch motiviert ins Spiel gehen und versuchen, die alte Rechnung zu begleichen“, kündigt Dombrowski an.

Am Sonntag spielt Windeck zu Hause gegen den USC Braunschweig (15 Uhr). „Das ist die Überraschungs-Mannschaft der Saison. Dass die sich so weit oben platzieren können, hätte niemand erwartet“, sagt Dombrowski über den Tabellenzweiten. „Braunschweig hatte einige Abgänge und ist eigentlich keine Übermannschaft. Sie sind zwar abwehrstark und eingespielt, es fehlt aber ein herausragender Spieler.“

Ob sich die Doppelbelastung für den FC negativ auswirkt, bleibt abzuwarten. Obwohl die Braunschweiger nur am Sonntag antreten müssen, sieht Dombrowski keinen konditionellen Vorteil für die Gäste. „Wir haben eine gut besetzte Bank. Bisher gab es in den Spielen keinen Grund für häufige Wechsel. Deshalb sind die Spieler aus der zweiten Reihe noch nicht oft zum Zug gekommen. Jetzt brennen die Jungs auf ihren Einsatz. Der Doppelspieltag bietet sich da an“, so Dombrowski. Lediglich Zuspieler Sebastian Hain fällt studienbedingt erneut aus.

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(SV Warnemünde)

Gegenbesuch im Westen, Auswärts in Windeck und Bottrop
Nach dem letzten Wochenende mit zwei Heimspielen geht der SV Warnemünde steht für den SVW nun die erste Klassenfahrt der Saison an. Klassenfahrten werden im Mannschaftsjargon die Doppelauswärtsspieltage genannt. Wenn man mal vom sportlichen Aspekt absieht, ist es nämlich fast wie früher. Gut man kann etwas länger aufbleiben, die Aufpasser erlauben sogar ein-zwei Bier und die mitreisenden Spielerfrauen müssen sich nicht durchs Fenster in die Zimmer ihrer Angebeteten schleichen. Davon abgesehen, bzw. auch deswegen, sind diese Reisen bisher immer gut in Erinnerung geblieben. Ob Pokerturniere, Geburtstage oder Schneeballschlachten, die Reisen machten immer Spaß. Und meistens brachten wir auch Punkte mit nach Hause, was der Stimmung natürlich besonders zuträglich war. Diesmal wird es allerdings verdammt schwer. Das wir uns gegen Bottrop nur an einem wirklich guten Tag etwas ausrechnen brauchen, machten diese ja letzten Samstag in Warnemünde deutlich. Aber auch die frisch wieder aufgestiegene Mannschaft aus Windeck (früher Schladern) hat einen furiosen Saisonstart hingelegt, Bottrop und den VCO besiegt und in eigener Halle bisher nur gegen die Spitzenreiter aus Giesen verloren. Das Team um den zweifachen Deutschen und Europameister im Sand Jonas Reckermann steht nach 5 absolvierten Spielen auf Platz fünf der Tabelle, hat dabei aber schon gegen alle Schwergewichte der Liga gespielt. Wir können uns also, trotz weiterhin reduziertem Kader, neben der Klassenfahrtatmosphäre auf zwei sehr gute Gegner freuen und werden versuchen, unsere gute Form zu bestätigen. Vielleicht bringen wir ja auch diesmal Punkte aus der Ferne mit an die Ostsee.

Montag, November 05, 2007

SSF Fortuna Bonn - 1.FC Windeck 0 : 3

Fünf Jahre Wartezeit haben sich gelohnt

Der 1. FC Windeck sicherte sich am letzten Samstag beim Lokalderby gegen den Volleyball-Zweitligisten SSF Bonn mit einem 3:0 Sieg zwei weitere Meisterschaftspunkte und belegt nun Rang fünf in der Tabelle. Nach einer Wartezeit von fünf Jahren, in denen beide Mannschaften „ungünstig“ auf- und abgestiegen waren, kam es nun zum von beiden Trainern lang ersehnten Derby in der 2. Bundesliga. Ein beinahe ausgeglichenes Zuschauerverhältnis zwischen den beiden Teams sorgte für eine gelungene Atmosphäre in der fast ausverkauften Halle des Bonner Sportpark Nord. Die Zuschauer sahen ein routiniertes Windecker Team, welches sich im Gegensatz zur Bonner Mannschaft, nicht von fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen aus der Ruhe bringen ließ. Allen voran konnte Jonas Reckermann mit platzierten Rückraumangriffen sowie wuchtigen Aufschlägen den SSF Bonn unter Druck setzen und wurde dabei Im Aussenangriff von Sebastian Jeschor tatkräftig unterstützt. Auch der nach zweimonatiger Weltreise wieder in der Heimat angekommene Zuspieler Axel Freisewinkel bekam vom Trainer des FC Windeck Spielzeit zugesprochen und konnte sich gut in die Mannschaft einfügen. Ein Dank gilt an dieser Stelle den mitgereisten Fans des FC Windeck, die es tatsächlich geschafft haben, dem Spiel in Bonn den gewünschten Heimspielcharakter aufzudrücken.
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(GA-Bonn)

1.FC Windeck gewinnt Gastspiel bei SSF Fornuna mit 3:0


Strukturiert zum Derbysieg - 300 Zuschauer sehen Zweitliga-Volleyballspiel im Sportpark Nord - Auf Jeschor und Reckermann ist Verlass

Bonn. Am Ende nutzte auch der Heimvorteil der SSF Fortuna Bonn nichts. Im Derby der zweiten Volleyball-Bundesliga siegte der 1. FC Windeck vor mehr als 300 Zuschauern in der voll besetzten Halle des Sportparks Nord klar mit 3:0 (25:21, 25:22, 25:23).


Verdientermaßen, wie auch SSF Fortuna-Trainer Manfred Kaiser nach rund 80 Minuten und drei spannenden Sätzen einräumte. "Heute hat man gesehen, dass Windeck einfach das routiniertere Team ist. Wir haben es nicht geschafft, genug Druck aufzubauen.

Der Windecker Sieg geht in Ordnung, sie haben einfach strukturierter gespielt, er ist aber nach meiner Meinung zu deutlich ausgefallen. Ein 1:3 hätte den Spielverlauf besser wiedergegeben." Dabei war Kaiser mit der Leistung seines Teams keineswegs unzufrieden. "Wir haben gut gespielt." Eine Einschätzung, bei der ihn sein Windecker Kollege Sven Dombrowski unterstützte.

"Es war eine Begegnung von zwei Teams auf weitestgehend dem selben Niveau." Dabei bescherte ein Annahmefehler der SSF Fortuna ausgerechnet nach einem Aufschlag von Elmar Wächter, der 1981 gemeinsam mit Kaiser im Bonner Trikot deutscher Meister war, Windeck den entscheidenden Punkt zum 25:23 im dritten Satz.

Warum das Team von der oberen Sieg unter dem Jubel der zahlreichen FC-Fans in der Halle ausgelassen feiern konnte, während die Spieler der SSF Fortuna soviel Frust schoben, dass die Bank umflog, dafür gibt es mehrere Gründe. Da ist der komplett verpatzte Auftakt in Satz Nummer eins, als schon früh, und letztendlich vergeblich, einem sechs Punkte-Vorsprung hinterhergelaufen werden musste.

Vor allem aber agierte Windeck in den entscheidenden Situationen in der Abwehr einfach besser, obwohl speziell SSF-Libero Ratislaw Rajt junior ein gutes Spiel zeigte, und Mittelblocker Jörn Kleinbub doch zur Verfügung stand, weil er kurzfristig seinen geplanten Urlaub absagen musste.

Und dann hatten die Gäste mit Jonas Reckermann und Sebastian Jeschor die beiden besten Angreifer in ihren Reihen. "Wenn es eng wurde, konnten wir uns auf Jonas und Sebastian verlassen", lobte Trainer Sven Dombrowski nicht von ungefähr seine beiden schlaggewaltigen Langen.

Probleme hatten die Zuspieler beider Teams mit den Entscheidungen der Schiedsrichter, wann ein technischer Fehler vorlag, wobei speziell Kaiser "einige nicht geahndete Windecker Fehler" monierte. Für Unmut sorgte auch ein "gut" gegebener Ball, als seine Spieler schon über das vermeintliche 22:20 im zweiten Satz jubelten.

Wohl auch deshalb kassierte Christoph Schwenk nach Spielende in Anschluss an eine Diskussion mit den Schiedsrichtern noch "Rot" und fehlt damit im nächsten Spiel.

SSF Fortuna: Kocian, Brücken, Kleinbub, Neswadba, Schwenk, Rajt junior, Mohr, Vieten. FC Windeck: Jeschor, Fromm, Kleber, Wernitz, Hain, Köhler, Freisewinkel, Fuchs, Oberhäuser, Rath, Reckermann.

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(KStA)

Windeck dominiert das Derby

Windeck/Bonn - Die Volleyballer des 1. FC Windeck haben lange darauf gewartet. Nun kam es endlich zum lang ersehnten Derby beim Lokalkonkurrenten SSF Fortuna Bonn - und der Ausgang stimmte auch noch. Mit 3:0 (25:21/25:22/25:23) siegte der FC dabei in der Bundesstadt, hatte aber mehr Mühe als erwartet. "Bonn hat gut gespielt. So stark haben wir sie gar nicht erwartet", lobte FC-Trainer Sven Dombrowski den Gegner. Auf dem Platz zeigten sich beide Teams zwar aggressiv, der äußere Rahmen blieb aber freundschaftlich.

Bereits im ersten Satz zeigte Windeck seine Überlegenheit. Früh führte der FC mit sechs Punkten. "Wir haben Druck über den Aufschlag gemacht und viele Punkte im Block erzielt", erklärte Dombrowski. Der zweite Satz gestaltete sich enger. 9:11 lag der Gast bereits zurück, bevor Dombrowski mit einer Umstellung die Wende herbei führte. Zuspieler Sebastian Hain wurde durch den lange fehlenden Axel Freisewinkel ersetzt. "Ich habe ihn ins kalte Wasser geworfen und er hat das Spiel herumgerissen", freute sich Dombrowski. Im dritten Satz ließ Windeck dann nichts mehr anbrennen. "Wir waren über die Außenpositionen einen Tick besser. Jonas Reckermann und Sebastian Jeschor haben da sehr konstant gespielt", lobte Dombrowski seine Spieler.
1. FC Windeck: Wächter, Oberhäuser, Hain, Freisewinkel, Kleber, Jeschor, Rath, Köhler, Reckermann, Wernitz, Fromm, Fuchs.

2. Bundesliga Nord
USC Braunschweig - TSGL Schöneiche 3:1
SV Warnemünde - VV Humann Essen 3:2
SSF Fortuna Bonn - 1.FC Windeck 0:3
Berliner TSC - Eimsbütteler TV 2:3
TSV Giesen - CarGo! Bottrop 3:2
VCO Berlin - Tecklenburger Land 2:3
1. TSV Giesen 7 6 0 1 19: 9 12
2. Braunschweig 7 6 0 1 19: 9 12
3. VCO Berlin 7 5 0 2 17: 11 10
4. Tecklenburg. 5 4 0 1 12: 10 8
5. FC Windeck 5 3 0 2 10: 7 6
6. Bottrop 6 3 0 3 14: 11 6
7. VV Essen 5 2 0 3 12: 10 4
8. Warnemünde 5 2 0 3 10: 11 4
9. VBI Frankfurt 5 2 0 3 7: 12 4
10. Schöneiche 6 2 0 4 7: 14 4
11. Berliner TSC 7 2 0 5 15: 15 4
12. Eimsbüttel 6 1 0 5 4: 17 2
13. Fortuna Bonn 7 1 0 6 8: 18 2