Freitag, November 03, 2006

TSG Solingen - FCW I 1 : 3

(KSTA)

Fünfter Sieg im fünften Spiel

Der Volleyball-Regionalligist untermauert mit dem 3:1 bei der TSG Solingen die Tabellenführung.

TSG Solingen - FC Windeck 1:3 (20:25, 30:28, 20:25, 18:25.

Sven Dombrowski hatte sein Team im Vorfeld gewarnt: „Das wird kein Spaziergang.“ Damit sollte der Trainer der Regionalliga-Volleyballer des FC Windeck Recht behalten, denn kaum hatte das Spiel begonnen, sah er sich zur ersten Auszeit genötigt. „Wir haben den Start völlig verpennt und direkt mit 3:11 zurück gelegen.“ Dombrowskis Worte zeigten Wirkung. Der FC schien nun auch mental in der Solinger Halle angekommen zu sein und es entwickelte sich das erwartet gute Spiel mit hochklassigen Ballwechseln. Die Annahmeprobleme hatte der FC inzwischen behoben und mit zahlreichen guten Blockaktionen kämpfte er sich zurück.



Beim Stand von 18:17 war man wieder im Geschäft, und die Gäste spielten plötzlich wie aus einem Guss. Mit 25:20 sicherte sich Windeck Satz eins. Der zweite Durchgang entwickelte sich zu einem echten Krimi. 25:25, 26:26, 27:27 - der zweite Satz wollte einfach keine Entscheidung finden. Trotz dreier Satzbälle schaffte es der FC nicht, die 2:0-Führung zu sichern. Stattdessen scheiterte Pavel Rath am Solinger Block - Satzausgleich.

Doch in der Folge dominierte die Dombrowski-Truppe das Geschehen auf dem Feld. Allen voran Kapitän Sebastian Jeschor. „Das war schlichtweg überragend, was Sebastian heute gespielt hat“, geizte sein Trainer nicht mit Lob. Egal von welcher Position, der Außenangreifer verwandelte hochprozentig, spielte praktisch fehlerfrei.

Logische Konsequenz der Windecker Dominanz war das 25:20 und 25:18 in den Sätzen drei und vier. Mit dem fünften Erfolg im fünften Spiel baut die Mannschaft seine Siegesserie weiter aus und rangiert ungefährdet auf Rang eins der Tabelle.

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Mit dem Siege gegen den Aufsteiger TSG Solingen wird die erste Herrenmannschaft ihrere Favoritenrolle ge-recht. Das Team um Zuspieler und Ex-Bundesligist Daniel Reitemeyer konnte nach einer starken Anfangspha-se im ersten Satz nur noch im im zweiten Durchgang Paroli bieten und in einem kämpferischen Spiel diesen für sich verbuchen. Ein überragender Sebastian Jeschor auf Windecker Seite machte aber dann in den darauffol-genden Sätzen drei und vier mit einer nahezu fehlerfreien Angriffleistung alle Solinger Träume von einem Sieg zunichte. Jeschor kommentierte das Spiel anschließend treffend: „Am Anfang mussten wir uns durchbeißen. Nacher hat’s dann richtig Spaß gemacht.“ Trainer Sven Dombrowski freut sich über die weiße Weste nach fünf Spielen: „Eine ideale Ausgangsposition für die kommenden Spiele. Es kann einem in knappen Begegnungen auch schon mal helfen, für unschlagbar gehalten zu werden. Es ist allerdings auch immer schwer, das ganze Potential von Anfang an abzurufen. So hohe Rückstände wie im ersten Satz holt man nicht immer auf und bau-en den Gegner nur unnötig auf.“

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