Unbegründete Sorgen von Dombrowski
Windeck - Dürener TV II - FC Windeck 0:3 (22:25, 18,25, 14:25).
Wie Sven Dombrowski, Trainer des Volleyball-Regionalligisten FC Windeck, nach der Partie zugab, war er vor dem ersten Spiel der Rückrunde beim Dürener TV II tatsächlich verunsichert. Aufgrund des Auslandsaufenthaltes von Libero Dennis Böhm, eines Muskelfaserrisses von Pavel Rath und der Tatsache, dass Jonas Reckermann nebst Sebastian Jeschor erst morgens um zehn von einem einwöchigen Karibik-Urlaub zurückkehrten, sah sich der Coach des Tabellenführers mit einigen Unwägbarkeiten konfrontiert. „Ich musste eine komplett neue Annahme zusammenbauen“, erklärte Dombrowski, „das Trio Reckermann, Kleber, Jeschor hat so noch nie zusammen gespielt. Ob so etwas dann gut geht, weiß man natürlich nicht.“
Die Sorge des 38-Jährigen erwies sich allerdings recht schnell als unbegründet. Als Beweis für die mannschaftliche Geschlossenheit agierte der FC nach kurzer Eingewöhnungsphase gewohnt dominant. Einen großen Anteil daran hatte der glänzend aufgelegte Diagonal-Angreifer Christian Köhler. „Das war wirklich phänomenal, was er gezeigt hat“, war Dombrowski voll des Lobes, „dass er ein guter Aufschläger ist, war uns bekannt, aber die Leistung heute war Extraklasse.“
Beim Stand von 15:15 kam Köhler im zweiten Satz zur Angabe und münzte gleich acht Aufschläge in Serie in Punkte um. Damit sorgte der Zwei-Meter-Mann fast im Alleingang für die Entscheidung in diesem Durchgang. Der Rest der Partie wurde dann zum Schaulaufen der Gästemannschaft.