Dienstag, Februar 10, 2009

2. BL Nord Herren: SSF Fortuna Bonn : 1. FC Windeck 2:3

Windeck reißt im letzten Moment das Ruder um und schlägt Bonn in der Verlängerung

„Die Bonner hätten uns nach dem zweiten Satz besser in Ruhe gelassen, dann wären wir als sicherer Verlierer aus der Halle gegangen“, resümierte Trainer Sven Dombrowski nach dem Marathon-Spiel das Lokalderby. Bonn begann sehr stark und hochmotiviert und konnte den ersten Satz gegen die unter Form spielenden Windecker deutlich mit 25: 12 gewinnen. Auch im zweiten Durchgang behielten die Spieler vom Rhein, wenn auch nur knapp, die Oberhand (26:24). Dombrowski „Es war klar, dass das kein Spaziergang wird. Die Tabellenplätze spielen bei einem solchen Lokalderby keinerlei Rolle. In Bonn hatten wir es bisher immer schwer. Die Bonner waren verbal sehr aggressiv, was uns letztendlich den entscheidenden Motivationsschub gegeben hat. So wollten wir nicht untergehen und wir lassen uns nicht auslachen.“ Besonders Sebastian Jeschor schöpfte aus diesen Attacken den entscheidenden positiven Kampfgeist und konnte mit einer herausragenden Angriffsleistung das Team von der oberen Sieg wieder auf die Gewinnerstraße bringen. Neuzugang Jonas Waffenschmidt wusste in seinem ersten Dauereinsatz auf der Mittelblockposition zu überzeugen und sorgte im Schnellangriff für entscheidende Impulse. Mit 21:25 und 26:28 erzwang Windeck den Entscheidungssatz. „Der Tie-Break war für uns die Kür nach einem harten Kampf“, freute sich auch Co-Trainer Frank Görlach. Den gewannen die Windecker deutlich mit 10:15 Punkten.

Vorschau:

Samstag, 14. Februar 2009 19.00 im Bodelschwingh-Gymnasium Herchen

1. FC Windeck : FT Adler Kiel

Gegen die Kieler hat das Dombrowski-Team noch eine Rechnung offen. Im Hinspiel mussten sich die Windecker 3:1 geschlagen geben und wollen nun in eigener Halle unbedingt den Vorsprung auf Verfolger Essen halten.

Montag, Februar 09, 2009

2. BL Nord Herren: 1. FC Windeck : VCB Tecklenburger Land 3:0

Neue Zielsetzung sorgte für genügend Ansporn

Der 1. FC Windeck besiegte am vergangenen Samstag ohne große Mühe den VCB Tecklenburger Land in einem nur 59 Minuten dauernden Wettkampfspiel. Die Zuschauer in der Halle des Bodelschwingh-Gymnasiums in Herchen sahen ihr Heimteam in guter und konzentrierter Verfassung. Bis auf den nicht anwesenden Beachvolleyball-Profi Jonas Reckermann, der mittlerweile schon wieder voll ins Beach-Training eingestiegen ist, trat die Mannschaft vollzählig an und zeigte so gut wie keine Schwächen.
Der erste Satz konnte mit 25:14 dem Windecker Konto gutgeschrieben werden und sorgte erst einmal für Gelassenheit auf dem Gesicht des Trainers der Heimmannschaft, Sven Dombrowski, der nach seinem 4-wöchigen Urlaub wieder das erste Mal mit auf der Bank saß. Die folgenden beiden Sätze gingen mit jeweils 25:23 augenscheinlich knapp aus – waren dies jedoch zu keinem Zeitpunkt. Der VCB Tecklenburger Land gab sich auf dem Feld erstaunlich ruhig und zahm und zeigte selten seine Zähne. Ohne die gewohnte Rückendeckung durch das Publikum in der eigenen Halle kam bei der Gastmannschaft keine gute Stimmung auf. Dies schlug sich sehr stark in ihrem Spielverhalten nieder und machte es den Windeckern einfach, ihr Spiel durchzuziehen. Die zusätzliche Ansprache durch Dombrowski in der Kabine sorgte bei der Mannschaft für „im positiven Sinne“ erregte Gemüter. „Eine Rückrunde wie in der letzten Saison kann nicht unser Ziel sein. Es wäre doch schön, auch am Ende dieser Saison recht weit oben zu stehen“, sagte der FCW -Trainer und spielte damit auf die katastrophal gespielte Rückrunde der letzten Saison an, in der die Mannschaft nach der Sicherung des Klassenerhaltes kein richtiges Ziel vor Augen hatte. Mit dieser Aussage konnten sich alle Spieler identifizieren und setzten ihr Vorhaben ohne Umschweife auf dem Spielfeld um. Das Heimpublikum dankte es der Mannschaft mit knackigem Applaus und beschwerte sich mit einem zugekniffenen Auge lediglich über die kurze Spielzeit.

Vorschau:

Samstag, 07. Februar 2009 19.00 im Bodelschwingh-Gymnasium Herchen

Fortuna Bonn : 1. FC Windeck

Das kommende Spiel am Samstag in und gegen Bonn wird eine schwerere Angelegenheit werden. Die altbekannte Mannschaft aus der ehemaligen Bundeshauptstadt erfuhr während der letzten Spieltage leichten Aufwind und kämpft um den Klassenerhalt. Alle Spieler kennen sich untereinander und wissen um die Schwächen des Gegenübers. Neuer Spielort der SSF Fortuna Bonn ist die Hardtberghalle - der 1. FC Windeck hofft auf lautstarke Unterstützung beim Lokalderby in Bonn und wird alles daran setzen, auch von diesem Auswärtsspiel zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen.