Beginn der Rückrunde
Dienstag, November 28, 2006
TV Düren II : 1. FC Windeck (Vorschau)
Montag, November 27, 2006
1.FC Windeck - DJK Delbrück 3 : 0
Beängstigende Dominanz

Es ist tatsächlich ein kleines Luxusproblem, das der FC Windeck da hat. Ernsthafte sportliche Herausforderer sind, wie die Hinrunde bewiesen hat, in der Liga derzeit Mangelware und so kann sich die Mannschaft praktisch nur selbst schlagen. „Momentan passt einfach alles“, erklärt Dombrowski. „Wenn wir verletzungsfrei bleiben und in den weiteren Spielen den nötigen Druck aufbauen können, dürfte eigentlich nicht viel schief gehen.“
Windeck hat nun ein Vier-Punkte-Polster auf die DJK und darüber hinaus das wesentlich bessere Satzverhältnis (30:3 gegenüber 26:12). Doch von ersten Planungen für die 2. Bundesliga will der FC-Trainer wenig wissen: „Das ist frühestens ein Thema, wenn wir nach dem Spiel in Senden am 13. Januar noch keine Niederlage haben.“
In der Partie am Samstag hat die bessere Annahme den Unterschied ausgemacht. Wesentlich stabiler und erprobter in Stress-Situationen, gelang es Windeck immer, in den entscheidenden Phasen der Sätze die wichtigen Punkte zu machen. Zuspieler Axel Freisewinkel vertrat Sebastian Hain, der in Schottland weilte, und bediente ein ums andere Mal Kai Oberhäuser oder Elmar Wächter, die über die Mitte nicht zu stoppen waren. „Ich muss der Mannschaft ein dickes Lob aussprechen“, sagte Dombrowski. „Ohne Ausnahme, jeder im Team hat heute überzeugt.“
_______________________________________________________________
Vor zweihundert Zuschauern konnte die erste Herrenmannschaft auch Sieg Nr. 10 einfahren. Dabei wollte dann aber doch nicht so richtige Spitzenspiel-Atmosphäre aufkommen. Die Überlegenheit der Windecker war vor allen im Aufschlag zu groß. Delbrück agierte schwach in der Ballannahme und konnte so kaum Druck im Angriff aufbauen. Trainer Sven Dombrowski freute sich über den glatten Sieg: „Obwohl „Seppel“ Jeschor in den letzten Trainingseinheiten mit Rückenproblemen aussetzen musste konnten wir permanent Druck aufbauen. Das zeigt die Homogenität des Teams in dieser Saison!“ Zuspieler Freisewinkel konnte Jeschor schonen und inszenierte über die Mittelblocker Wächter und Oberhäuser oft die richtigen Angriffe. Herausragender Spieler aber war Pavel Rath, der mit einer nahezu fehlerlosen Angriffsleistung die entscheidenden Akzente setzte.