„Die Bonner hätten uns nach dem zweiten Satz besser in Ruhe gelassen, dann wären wir als sicherer Verlierer aus der Halle gegangen“, resümierte Trainer Sven Dombrowski nach dem Marathon-Spiel das Lokalderby. Bonn begann sehr stark und hochmotiviert und konnte den ersten Satz gegen die unter Form spielenden Windecker deutlich mit 25: 12 gewinnen. Auch im zweiten Durchgang behielten die Spieler vom Rhein, wenn auch nur knapp, die Oberhand (26:24). Dombrowski „Es war klar, dass das kein Spaziergang wird. Die Tabellenplätze spielen bei einem solchen Lokalderby keinerlei Rolle. In Bonn hatten wir es bisher immer schwer. Die Bonner waren verbal sehr aggressiv, was uns letztendlich den entscheidenden Motivationsschub gegeben hat. So wollten wir nicht untergehen und wir lassen uns nicht auslachen.“ Besonders Sebastian Jeschor schöpfte aus diesen Attacken den entscheidenden positiven Kampfgeist und konnte mit einer herausragenden Angriffsleistung das Team von der oberen Sieg wieder auf die Gewinnerstraße bringen. Neuzugang Jonas Waffenschmidt wusste in seinem ersten Dauereinsatz auf der Mittelblockposition zu überzeugen und sorgte im Schnellangriff für entscheidende Impulse. Mit 21:25 und 26:28 erzwang Windeck den Entscheidungssatz. „Der Tie-Break war für uns die Kür nach einem harten Kampf“, freute sich auch Co-Trainer Frank Görlach. Den gewannen die Windecker deutlich mit 10:15 Punkten.
Vorschau:
Samstag, 14. Februar 2009 19.00 im Bodelschwingh-Gymnasium Herchen
1. FC Windeck : FT Adler Kiel
Gegen die Kieler hat das Dombrowski-Team noch eine Rechnung offen. Im Hinspiel mussten sich die Windecker 3:1 geschlagen geben und wollen nun in eigener Halle unbedingt den Vorsprung auf Verfolger Essen halten.
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