Dienstag, Oktober 28, 2008

A-Jugend männlich - 2. Spieltag

VC Menden-Much – 1. FC Windeck 2 : 0 (25 : 19 und 25 : 16)
1. FC Windeck – VC Menden-Much 0 : 2 (22 : 25 und 12 : 25)

Die einhellige Meinung von sechs der sieben mitgereisten Spieler unserer Mannschaft war folgende: „Wir müssen mehr trainieren um die Abstimmung innerhalb der Mannschaft zu verbessern.“ Die Mindermeinung des siebten Spielers lautete sinngemäß: „Die hätten wir plattmachen müssen.“
Was war passiert? Nachdem die Mannschaft die Absage zweier Stammspieler verkraften musste (Bänderriss und anstehende Klassenarbeit) hatte sich ein früherer, eigentlich unwilliger A-Jugendlicher nach gutem Zureden bereit erklärt die Reise mit nach St. Augustin-Menden anzutreten. Wie im Training schon geprobt sollte innerhalb der Mannschaft mit festen Positionen gespielt werden. Trotz leichter Abstimmungsproblemen klappte diese Absicht im ersten Satz hervorragend und wir lagen mit 15 : 11 in Führung. In diesem Moment nahm Menden eine erste Auszeit. Just diesen Moment nahm besagter Spieler Nummer Sieben zum Anlass, die Aufstellung in Frage zu stellen. Anstatt die Auszeit dazu zu nutzen, die Abstimmungsprobleme abzustellen, musste ein Machtwort eine unnütze Diskussion unterbinden.
Entsprechend verunsichert kehrte die Mannschaft aufs Spielfeld zurück und verlor den ersten Satz anschließend noch mit 25 : 19.
Auch in der Satzpause nahm die Diskussion kein Ende. Letztendlich beschloss der Betreuer die Jungs im alten System, also ohne feste Positionen spielen zu lassen, was wie das Ergebnis aussagt überhaupt nichts gebracht hat.
Vor dem zweiten Spiel wurden wieder Positionen vergeben. Spieler Nummer Sieben, mit dieser Entscheidung überhaupt nicht einverstanden, spielte fortan sein eigenes Spiel. Eigentlich einfache Annahmen wurden nicht zum Zuspieler gespielt sondern direkt zurück zum Gegner, zweite Bälle nicht zugespielt, sondern ohne jeglichen Sinn dem Gegner geschenkt. Beim Stande von 22 : 11 für Menden erfolgte seine Auswechslung. Die Hereinnahme von Vincent und eine Aufschlagserie von Jens brachte endlich wieder Sicherheit ins Spiel. Leider war der Vorsprung des Gegners doch so groß, so dass er sich ins Ziel retten konnte.
Neu motiviert gingen wir in den zweiten Satz, der bis zum Stand von 11 : 11 sehr ausgeglichen verlief. Leider hatte Menden dann doch entdeckt, dass Vincent gerade erst mit dem Volleyball spielen anfängt und platzierte jeden Aufschlag auf ihn, was zum letztendlich klaren Satzverlust führte.
Schlussendlich bleibt festzustellen, dass es es rückblickend besser gewesen wäre, nur mit sechs Spielern anzureisen, als eigentlich zwar sehr begabten jedoch unwilligen Jungs hinterherzulaufen.
Bedanken möchte sich der Verfasser dieser Zeilen bei all denen, die es trotz anstehender Klassenarbeiten, noch für den Betrieb zu erledigender Arbeiten und kurzfristig anberaumter Bandproben möglich gemacht hatten, zum Spiel zu erscheinen. Simon Bönisch wünschen wir gute Besserung und eine baldige Rückkehr ins Team.

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