Schladern - Nach einer beeindruckenden Siegesserie in der zweiten Bundesliga müssen die Volleyballer des 1. FC Windeck einen Rückschlag hinnehmen. Gegen den VCB Tecklenburger Land unterlag die Mannschaft 1:3 (15:25 / 22:25 / 25:22 / 23:25). „Das war ein Tag, an dem überhaupt nichts ging“, sagte FC-Trainer Sven Dombrowski und machte die anstehende Weihnachtsfeier für die Niederlage verantwortlich. „Immer wenn wir an einem Spieltag später unsere Weihnachtsfeier abhalten, dann verlieren wir. Ich weiß auch nicht, ob die Jungs sich zu sehr darauf freuen“, scherzte Dombrowski. Im Gegensatz zu den Gastgebern zeigte sich das Team aus dem Tecklenburger Land von Beginn an hellwach und aggressiv.
„Annahme, Block und Zuspiel haben gar nicht funktioniert. Im ersten Satz hat sich jeder seine Fehler herausgenommen“, erklärte Dombrowski, der sich zu Umstellungen gezwungen sah und sich an eine bewährte Maßnahme erinnerte. Für Axel Freisewinkel und Christian Köhler brachte der Coach Sebastian Hain und Martin Kleber. „Wir haben im entscheidenden Relegations-Spiel gegen die Tecklenburger mit dem Wechsel die Wende geschafft. Aber Wunder wiederholen sich nicht“, sagte Dombrowski. Immerhin gelang es dem Gastgeber den dritten Abschnitt zu gewinnen. Im vierten Durchgang hielt Windeck bis zum 20:20 mit und verpatzte das Spiel dann selbst. „Wir haben leichtfertig zwei Aufschläge verschlagen. Darum haben wir den Satz noch abgegeben“, erklärte der Coach.
Trotz der Niederlage gelang es der Mannschaft, den zweiten Tabellenplatz zu behalten. „Das war eines unserer schlechtesten Spiele, vielleicht das schlechteste überhaupt. Aber es ist kein Beinbruch. Es hat mich nur überrascht, dass plötzlich kein Spielelement mehr funktionierte. Aber beruhigend ist, dass es wohl nicht am Training liegt“, meinte Dombrowski, der sein ganz persönliches Fazit aus der Partie zog: „Wir werden zukünftig unsere Weihnachtsfeiern nur noch an spielfreien Tagen abhalten“, sagte Dombrowski mit einem Augenzwinkern.
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