Die TSV Germania Windeck startete am vergangenen Wochenende in Tecklenburg mit neuem Trainergespann in die 2. Bundesliga Volleyball-Saison 2009/2010. Rastislav Rajt, Michael Wernitz und Frank Görlach umsorgten die Mannschaft tadellos und setzten alles daran, mit einem Sieg nach Hause zu fahren. Trotz der eingetretenen Niederlage (3:2) kam kein Unmut innerhalb der Mannschaft auf, da sich alle im Klaren sind, dass die neu formierte Mannschaft eine kurze Gewöhnungszeit unter Wettkampfbedingungen brauchen wird.
In einem Spiel voller Emotionen, Stimmungswechsel sowie Höhen und Tiefen bei beiden Mannschaften zeigte Germania Windeck allerdings zu keiner Zeit die aus der letzten Saison gewohnte Durchschlagskraft im Angriff. Lediglich Daniel Fromm konnte als Diagonalspieler einige Akzente setzen und war einer der punktesichersten Angreifer auf dem Feld. Das sein letzter Angriff beim Matchball für Tecklenburg ins Aus ging tut seiner Leistung dabei keinen Abbruch. Die Mittelangreifer Jonas Waffenschmidt und Kai Oberhäuser konnten aufgrund der guten Aufschlagstrategie Tecklenburgs nur vereinzelt eingesetzt werden und sorgten nur selten für direkte Punkte. Sebastian Jeschor, der schon beim Warmspielen Probleme mit seiner Schulter hatte sowie Benni Brücken, zeigten durchwachsene Leistungen, die das Gesamtbild der Mannschaft widerspiegelten. Auch im Block auf Windecker Seite waren deutliche Lücken zu erkennen, die so aus der letzten Saison nicht mehr in Erinnerung waren.
Vorschau:
Samstag, 26.09.2009 19.00 Uhr
im Bodelschwingh-Gymnasium Herchen
TSV Germania Windeck : TSV Bayer Leverkusen
Am kommenden Wochenende findet das erste Heimspiel der TSV Germania Windeck in der Halle des Bodelschwingh-Gymnasiums in Herchen (Spielbeginn 19.00 Uhr) statt. Dann geht es gegen den Aufsteiger und Lokalrivalen aus Leverkusen. Beide Mannschaften kennen sich sehr gut, da schon einige Trainingsspiele gegeneinander stattgefunden haben und zwei Spieler aus den eigenen Reihen mittlerweile in Leverkusen tätig sind. Martin Kern und Daniel Wernitz spielten schon einmal für Windeck, was der Partie zusätzliche Brisanz verleiht. "Der Weggang von Daniel hat uns schon wehgetan. Wir kennen seine Qualitäten, und konnten den Wechsel nicht ganz nachvollziehen", blickt Manager Roland Mickus zurück. Nun stehen sich Vater und Sohn erstmals als Gegner gegenüber, eine interessante Situation. Michael Wernitz arbeitet als Co-Trainer bei den Windeckern. Es kann also ein spannungsreiches Spiel erwartet werden, in dem sich beide Mannschaften gegenseitig nichts schenken werden. Die Spieler des TSV Germania Windeck hoffen auf heimstarke Unterstützung durch ihre Fans am ersten Heimspieltag.
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