Montag, Oktober 29, 2007

1.FC Windeck - Zürich Team VCO Berlin 3 : 0

Deutlicher Sieg gegen die Gäste aus Berlin

Am vergangenen Samstag stoppte der 1. FC Windeck die Siegesserie des bisher in fünf Spielen ungeschlagenen Internatteams VCO Berlin. Mit einem deutlichen 3:0 Sieg gegen die junge Truppe aus Berlin bedankte sich die Mannschaft bei zahlreichen Zuschauern in der Halle des Bodelschwingh-Gymnasiums in Herchen. Eine geschlossene Mannschaftsleistung sorgte dafür, dass die Gäste in den ersten beiden Sätzen keine Chance bekamen, auch nur an den Satzgewinn zu denken. Lediglich im dritten Satz, bei fünf Punkten Rückstand, mußte eine Ansprache des Windecker Trainers Sven Dombrowski die Mannschaft wieder auf den Richtigen Pfad bringen. So konnte auch der dritte Satz für die Windecker gezählt werden. Als maßgebliche Akteure des Abends sind der Libero Tobias Fuchs sowie der Mittelangreifer Kai Oberhäuser zu nennen. Tobias Fuchs glänzte vor allem durch eine sehr gute Abwehrleistung und sorgte mit seiner starken Annahme dafür, dass Kai Oberhäuser über den Mittelangriff großen Druck auf die jungen Gegner ausüben konnte. Einen „Überraschungseffekt“ stellten die guten Aufschläge von Kai Oberhäuser dar, welche nicht nur der Trainer des FCW in dieser Form nicht erwartet hatte. Schon in drei Wochen wird das Rückspiel gegen VCO Berlin stattfinden und die Mannschaft hofft, ihre gezeigte starke Leistung auch Auswärts abrufen zu können. ___________________________________________________________________


(KStA)

Streik bringt Windeck ans Ziel

Schladern - Eines der gesteckten Ziele haben die Volleyball-Herren des 1. FC Windeck in der aktuellen Saison in der Zweiten Bundesliga bereits erreicht. Am Wochenende schlug das Team in eigener Halle das Zürich Team VCO Berlin 3:0 (25:21 / 25:22 / 25:23). „Wir wollten zumindest eines der Internatsteams schlagen“, sagte FC-Trainer Sven Dombrowski vor der Partie und meinte damit eines der vier Auswahlteams des Deutschen Volleyball-Verbandes in der Zweiten Liga. Dabei profitierte Windeck, laut Dombrowski, vom Streik der Deutschen Bundesbahn. „Wegen des Streiks haben wir am Donnerstag-Abend das Training gestrichen und uns entschlossen, am Spieltag eine Stunde früher in die Halle zu gehen. Zum Training wäre aufgrund der problematischen Anreise wohl nur ein Bruchteil der Mannschaft erschienen“, erklärt Dombrowski die Maßnahme. Der Plan ging auf. Während Windeck bereits warm gespielt waren, machte sich die lange Anreise der Berliner bemerkbar. „Wir hatten schon einen Rhythmus. Die Berliner sind nach stundenlanger Fahrt aus dem Bus gestiegen und haben kein Bein auf die Erde bekommen“, sagte Dombrowski.

Die ersten beiden Sätze dominierte der Gastgeber, im dritten zog dann der Schlendrian ein. „Da waren wir zu leichtfertig. Wir wollten spektakulär spielen und haben einige gute Möglichkeiten vertan“, ärgerte sich Dombrowski, der mit einer Auszeit-Ansprache beim Stand von 8:11 die alte Konzentration wiederherstellte.

Aus der geschlossenen Teamleistung waren vor allem Libero Tobias Fuchs und Kai Oberhäuser hervorzuheben. „Sie haben beide sehr stark gespielt. Oberhäuser haben die Berliner auf der Mittelposition gar nicht in den Griff bekommen“, freute sich Dombrowski.

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(GA Bonn)

Für FC Windeck müsste Bahn öfter streiken

Windeck. (egr) Zuhause bleiben die Zweitliga-Volleyballer des 1. FC Windeck eine Macht. Überraschend deutlich mit 3:0 (25:21, 25:22, 25:23) schlug das Team von der oberen Sieg die Internatsmannschaft Zurich Team VCO Berlin, den bis dahin ungeschlagenen Tabellenzweiten.

"Uns hat der Bahnstreik geholfen", glaubt Trainer Sven Dombrowski einen ziemlich ungewöhnlichen Grund dafür zu kennen. Da das eigentliche FC-Abschlusstraining am Donnerstag wegen des Streiks abgesagt wurde - etliche Windecker Spieler nutzen die Bahn zur Anfahrt - traf man sich am Samstag eine Stunde früher als üblich vor dem Spiel, um sich ausgiebig warmzuspielen.

"Dadurch waren wir sofort hellwach und sind optimal ins Spiel gekommen." Aufschlag und Annahme funktionierten jedenfalls nahezu perfekt. Die von der achtstündigen Busanfahrt geschlauchten Gäste wussten gerade in den beiden ersten Sätzen gar nicht, wie ihnen geschah. 16:8 führten die Windecker in Satz eins, 22:16 in Satz zwei, als ein paar Flüchtigkeitsfehler das Ergebnis aus Sicht der Berliner optisch schönten. Lediglich im dritten Satz war ein 8:11-Rückstand aufzuholen.

Mit Libero Tobias Fuchs, der in Annahme und Abwehr seine schon guten Mannschaftskollegen noch in den Schatten stellte, und Kai Oberhäuser ragten zwei Spieler heraus. "Dass Kai gerade dann, wenn schnell angegriffen wird, sehr stark ist, ist ja nicht neu. Aber dass er so gut aufschlägt, überraschte mich doch", staunte Dombrowski. Damit hat Windeck eines seiner Saisonziele schon erreicht. "Nachdem wir in unserer letzten Zweitliga-Saison alle Spiele gegen die Internatsmannschaften verloren, wollten wir diese Mal zumindest unbedingt einmal gewinnen."
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(VCO Berlin)

Der Gegner „war echt gut“

Neue Erfahrung für die Junioren des Zurich Team VC Olympia Berlin in der 2. Männer-Bundesliga (Staffel Nord): Nach fünf Siegen am Stück gab es am Samstagabend beim 1. FC Windeck die erste Niederlage. 0:3 (21:25, 22:25, 23:25/ 69 Minuten) unterlagen die Schützlinge von Bundes-Nachwuchstrainer Söhnke Hinz nach einer siebeneinhalbstündigen Bustour quer durch Deutschland ins Sieger Land (Nordrhein-Westfalen).

ZTVCO-Zuspieler Merten Krüger, aus Hamburg an die Spree gekommen, meinte: „Wir waren diesmal halt nicht gut genug und sind unter unseren Möglichkeiten geblieben.“ Sein Teamkollege Denis Kaliberda, Außenangreifer, erläuterte, was nicht wie gewünscht funktioniert hatte: „Unser Angriff war nicht effektiv genug und auch mit den Aufgaben haben wir nicht den nötigen Druck ausgeübt.“ Die Annahme sei okay gewesen, wobei „wir aber insgesamt viele Fehler gemacht haben. Und - Windeck war echt gut.“

Letzteres Kompliment bestätigte Berlins Trainer Söhnke Hinz: „Windeck war bislang der stärkste Gegner in der Nordstaffel. Athletisch uns auf jeden Fall ebenbürtig und technisch-taktisch einen Tick cleverer und abgezockter.“ Neben dem langjährigen und erfolgreichen Beach-Nationalspieler Jonas Reckermann „haben die noch ein paar richtige gute Volleyballer, einen starken Libero und insgesamt eine bessere Abwehr als wir“.

In den ersten beiden Sätzen war Berlin „absolut chancenlos. Und im dritten Satz, als wir lange mithielten und sogar ein Satzgewinn möglich schien, sind uns ein paar Fehler unterlaufen, die der heimstarke Gastgeber bestraft hat. Gegen die bisherigen Kontrahenten konnten wir solche Hänger immer ausgleichen. Hier nicht.“ Insofern sei dies eine jener Niederlagen gewesen, „in denen die Spieler viele Hinweise erhalten haben, was noch zu verbessern ist“. Auch ohne Detailkenntnisse über Windeck hatte Hinz schon vor der Partie vermutet, „dass die bisherigen fünf Spiele, davon vier zuhause, noch kein echter Gradmesser sein dürften, wohin die Reise geht.“ Da werde man nach dem schweren Dreier-Auswärtspack klarer sehen: Prüfungsstation Nummer zwei nach Windeck ist am 2. November der VCB Tecklenburger Land und Nummer drei am 10. November der VV Humann Essen.

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