Montag, Februar 12, 2007

SV Bayer Wuppertal - 1.FC Windeck 0 : 3

(GA-Bonn)

Ko
mfortabler Vorsprung für Windeck


Der Spitzenreiter gewinnt die vorgezogene Partie in der Volleyball-Regionalliga gegen Wuppertal, die Konkurrenz patzt.

Rhein-Sieg-Kreis. Zwar hatten die Volleyballer des 1. FC Windeck zwei spielfreie Wochenenden, ruhig war es für den Spitzenreiter der Regionalliga trotzdem nicht.

Denn Verfolger Delbrück patzte überraschend gegen Leverkusen, so dass das Team von Sven Dombrowski nun schon sechs Punkte Abstand auf den Tabellenzweiten hat.

Doch Dombrowski ist es egal, wie die Gegner abschneiden: "Wir müssen einfach unser Ding weiter durchziehen. Wir sind gut genug, um nicht darauf hoffen zu müssen, dass Delbrück verliert." Im vorgezogenen Auswärtsspiel am Donnerstagabend gegen den Vorletzten SV Bayer Wuppertal setzten sich die Windecker in drei Sätzen mit 25:17, 25:23 und 25:18 durch.

Allerdings war das Spiel nicht so deutlich, wie die Satzergebnisse glauben machen wollen. "Wuppertal war überraschend stark und wir mussten wirklich alles geben", so der Trainer. Im zweiten Durchgang lagen die Gäste bereits mit 14:18 hinten. Der eingewechselte zweite Zuspieler Sebastian Hain machte dann allerdings fünf Aufschläge in Folge, wodurch der Tabellenführer wieder vorn lag.

Am Samstag kommt es nun zum "letzten Volleyball-Highlight in Herchen in dieser Saison", findet Dombrowski (19 Uhr, Bodelschwingh-Gymnasium). Denn er schätzt den Tabellenvierten TSG Solingen neben seinem eigenen Team als die beste Mannschaft der Liga ein. "Das Hinspiel war auf hohem Niveau und wirklich schön anzuschauen." Allerdings wird der überragende Solinger Diagonalspieler Christian Hink vermutlich verletzt ausfallen.

Besonders müsse sein Team aber auch auf den Zuspieler Daniel Reitemeyer achten, der jahrelang in Wuppertal in der ersten Liga gespielt hat und den Dombrowski für den besten Zuspieler der Klasse hält. Bei den Windeckern wieder mit dabei ist Mittelblocker Francis Tonleu, der eigentlich in England wohnt, aber bis zum Sommer wieder im Lande ist.

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(KSTA)

Brisante Begegnung

Windeck - Die Regionalliga-Volleyballer des 1. FC Windeck waren mit einer gehörigen Portion Respekt zur vorgezogenen Meisterschaftspartie beim abstiegsbedrohten SV Bayer Wuppertal II angereist, doch am Ende erwiesen sich die Bedenken als völlig unbegründet. Denn mit einer souveränen Vorstellung überwand das FC-Team von Trainer Sven Dombrowski auch diese Hürde und bleibt damit weiter unangefochten auf Titelkurs. Mit 3:0 (25:18, 25:23, 25:17) setzte sich der FC bei der Bayer-Reserve durch und kann dem Endspurt in der Meisterschaft damit weiterhin gelassen entgegenblicken. Wenn überhaupt, hatte der Spitzenreiter nur im zweiten Satz Probleme. Den ersten Durchgang absolvierten die Dombrowski-Schützlinge sehr dominant und Christian Köhler war es dann vorbehalten, mit einer Aufschlagserie für die Vorentscheidung zu sorgen. Im zweiten Durchgang kamen die Wuppertaler aber besser ins Spiel. „Vielleicht hatten wir die Begegnung nach dem leichten ersten Durchgang schon abgehakt“, meinte FC-Spieler Sebastian Jeschor. So lag der Primus plötzlich mit 14:18 im Hintertreffen, „und eigentlich war der Satz da schon weg“, sagte Jeschor. Doch dann hatte Dombrowski eine Eingebung, brachte bei eigenem Aufschlag Sebastian Hain ins Spiel, der dann mit fünf erfolgreichen Aufschlägen in Folge die Wende herbeiführte. 19:18 stand es nun für den FC, und diesen Vorsprung brachten die Gäste routiniert über die Runde. Der letzte Satz war dann schnell erledigt. Die Gegenwehr der Gastgeber war verflogen, so dass Dombrowski die Chance nutzte, allen Spielern Einsatzzeit zu gönnen.

Zeit zur Erholung bleibt den Volleyballern aus Windeck aber kaum. Bereits Samstag (19 Uhr) erwartet der Tabellenführer den Verfolger TSG Solingen. „Auf diese Aufgabe freuen wir uns riesig. Das wird ganz schwer für uns. Schon das Hinspiel war eine ganz enge Kiste. Da mussten wir unsere beste Saisonleistung zeigen“, erinnert sich Jeschor.Die Gäste aus der Klingenstadt reisen mit einem recht erfahrenen Kader an, aus dem der ehemalige Deutsche Meister Daniel Reitemeyer als Zusteller herausragt. „Die haben sich mit Sicherheit einiges vorgenommen“, rechnet Jeschor mit einem engagierten Gegner. Aber auch die Hausherren sind motiviert. „Wenn wir das Spiel gewinnen, sollten wir durch sein.“ Aufstellungssorgen hat Trainer Dombrowski vor dem Spitzenspiel keine. Genau wie in Wuppertal kann er auch gegen den Tabellenvierten Solingen sein komplettes Team aufbieten.

 

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